Über mich

Geboren wurde ich 1970 in Liestal (BL). Zunächst studierte ich Musik (Hauptfach: Klavier), dann Philosophie, Literatur und Musik an der Basler Uni. Ich bin verheiratet und Vater eines Sohnes (10 Jahre). Neben der Betreuung unseres Sohnes bin ich als freischaffender Philosoph, Autor und Klavierlehrer tätig. Als Mitwirkender des PHILOSOPHICUM im Ackermannshof biete ich Seminare und andere bildende Veranstaltungen an.

Meine wesentliche Anregung aus dem Bereich der universitären Philosophie habe ich durch das Denken Heinrich Barths erhalten, über das ich eine Reihe von kleineren und grösseren Arbeiten publiziert habe. Seit Juni 2008 bin ich Präsident der in Basel ansässigen Heinrich Barth-Gesellschaft (zur Homepage).

Seit einigen Jahren ist das Klavier wieder an eine zentrale Stelle in meinem Leben gerückt. Obwohl ich in der Philosophie meine Berufung fand, verhalf sie mir gleichsam nebenbei auch noch zu einem verspäteten Verständnis der Prinzipien, auf welchen die Beherrschung des Klaviers beruht, und eröffnete mir darüber hinaus einen nicht mehr erwarteten Zugang zu der ausserordentlichen Klavierkunst meiner verehrten Lehrerin Esther Yellin. Erst jetzt beginnt der langjährige Unterricht Früchte zu tragen. Ich brenne nun darauf, meine Einsichten im eigenen Unterricht weiterzugeben. Mein mithilfe der Philosophie systematisierter Ansatz hat einerseits einen ganz pragmatischen und die Beherrschung des Instruments auf eine sichere Grundlage stellenden Aspekt, während er andererseits auf den Weg einer unabschliessbaren geistigen Vertiefung der Musik führt. Für beide Seiten entscheidend war eine philosophische Durchdringung der Problematik von Bewegung und Zeitgestalt. Angelpunkt zwischen dem auf die Beherrschung des Instruments und dem auf die philosophische Vertiefung gerichteten Interesse bildet in meinem Ansatz die Bewegungsvorstellung. Die Musik und das Klavier werden mir künstlerisch in dem Masse zugänglich, als ich sie unter dem Aspekt hören und betrachten lerne, in dem Søren Kierkegaard den Augenblick sah: als "das Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren".